Mann mittleren Alters umgeben von Dokumenten, Smartphones, Tablets und Uhren. Stress auf der Arbeit kann jeden von uns belasten.

Lernen Sie, wie Sie erfolgreiches Stressmanagement in Ihrem Leben intigrieren

Stressfreiheit wird es auch in Zukunft nicht geben. Denn Sie als Mitarbeiter, Führungskraft oder Verkäufer stehen oft unter Zeit- und Erfolgsdruck. Dieser Druck wirkt sich negativ auf Sie als Person und im nächsten Schritt auf Ihr Unternehmen aus. Denn die Folge von zu viel Druck und Stress sind Burnout oder andere Stresserkrankungen. Außerdem passieren gestressten Mitarbeitern häufiger Fehler, und die Qualität der Arbeit sinkt. Das kann langfristige Folgen für Ihr Unternehmen haben.

Mit einfachen und sofort umsetzbaren Trainingsübungen kann diesen Folgen vorgebeugt werden.

In diesem Blogartikel lernen Sie, Eigenverantwortung zu übernehmen und die Auswirkungen für Sie, das Unternehmen und Ihre Kunden zu erkennen. Mit diesem Verständnis für die Zusammenhänge reflektieren Sie Ihr Mindset und haben so die Möglichkeit, Ihren Fokus neu auszurichten. Mit diesem Werkzeugkasten für Stressmanagement erhalten Sie die Sicherheit und Klarheit, um optimistischer und fokussierter an Ihre Aufgaben herangehen zu können.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.

Einführung in die Resilienz

Das Wort Resilienz leitet sich aus dem lateinischen „resilire“ ab und existiert schon seit Jahrtausenden, es bedeutet abprallen oder jemanden oder etwas abwehren.
Einer Studie aus den 90er-Jahren zufolge ist unsere Resilienz-Fähigkeit abhängig von dem Gen 5-HTTLPR. Dieses Gen ist bei manchen Menschen in kurzer, bei anderen in langer Variante zu finden. Die Länge beeinflusst unsere Resilienz-Fähigkeit. Denn dieses Gen beeinflusst, ob die Hormone Serotonin oder Noradrenalin schneller oder langsamer abgebaut werden.
Wenn 5-HTTLPR in der langen Variante vorhanden ist, baut der Körper Serotonin langsamer ab und Noradrenalin schneller. Das heißt, dass im Körper mehr Wohlfühlhormone und weniger Stresshormone vorhanden sind. In der kurzen Variante ist es genau umgekehrt und diese Menschen fühlen sich ständig unter Strom. Jedoch kam in der gleichen Studie auch heraus, dass 99,5 % der Menschen das lange Gen haben – also gibt es keine Ausrede, sich zurückzulehnen. 😉

Denn diese Fähigkeit ist zwar in unserem Gen enthalten, muss aber erlernt werden – wie das Laufen. Um die Widerstandsfähigkeit zu stärken, muss man also eines tun: machen!

Was ist Resilienz?

Resilienz bezeichnet die Widerstandsfähigkeit gegenüber negativen Einflüssen im Alltag wie Stress.

Stress ist in der heutigen schnelllebigen Zeit allgegenwärtig. Am Arbeitsplatz oder privat sind Auslöser zu finden. Diese Stressauslöser sind sehr individuell: Für den einen ist es die bevorstehende Videokonferenz oder das Kundengespräch, welches ihn ins Schwitzen bringt, für den anderen können es die Kinder im Homeoffice sein, die wild herumhüpfen und nicht „wie geplant funktionieren“. Auch sogenannte Stressoren (äußere Stressauslöser) wie Lärm, Klima, Verkehrsstau, Schmerzen oder Schulden können Ihre Ressourcen für Ihre berufliche Tätigkeit drastisch reduzieren.
Ebenfalls darf „positiver“ Stress nicht außer Acht gelassen werden. Denn eine Achterbahnfahrt macht zwar Spaß und bringt Nervenkitzel, jedoch läuft hier das gleiche Programm ab wie bei negativem Stress. Deshalb sollte man sich auch nach solchen psychischen und physischen Belastungen Ruhepausen gönnen.

Es ist wichtig, dass jeder Mensch seine für sich passende Strategie erlernt, um mit seinen Stressfaktoren umzugehen. Resiliente Menschen haben also
Belastungs- und stressreduzierende Strategien erlernt und wenden diese in ihrem Alltag an. 

Stress belastet unseren Körper und zeigt sich in verschiedenen Symptomen.
Hierzu gehören zum Beispiel: Schwitzen, schnelle Atmung, Übelkeit oder Magen-Darm-Grummeln, trockene Augen, Einschlafstörungen, Nacken- oder Rückenschmerzen.

Jedes Symptom für sich ist als kurzfristige Erscheinung harmlos, sollten diese sich aber über einen längeren Zeitraum zeigen, kann dies zu verschiedenen Erkrankungen führen.

Wer braucht Resilienz?

Dazu muss man unterscheiden, welche Arten es gibt.

Es gibt die

  • Individuelle Resilienz
  • Team-Resilienz
  • Organisationale Resilienz

Individuelle Widerstandsfähigkeit:

Die individuelle Resilienz ist die eigene Widerstandskraft, die jeder braucht. Denn egal, welche Position die Person ausfüllt: Jeder muss aus mehreren Richtungen Stress bewältigen und ein gesundes Stressmanagement lernen.

Beruflich kann das für den Vertriebsaußendienst der Stau auf der Autobahn sein, der puren Stress bedeutet, während zum Beispiel die Führungskraft dafür Sorge tragen muss, dass die Arbeitsabläufe gesichert und reibungsfrei ablaufen.

Natürlich brauchen auch Verkäufer eine starke Persönlichkeit und eine gute Stressresistenz, denn gerade diese müssen mit so vielen Vorurteilen und mit so viel „NEIN“ umgehen können.
Wer dann resilienter ist, steckt Rückschläge und Absagen leichter weg.

Top Tipp:

Es gibt einen einfachen Test, mit dem es möglich ist, zu erspüren, wie gestresst unser Körper gerade ist: Dazu können Sie einfach Ihren Körper mit der flachen Hand abklopfen. Je gestresster wir sind, desto weniger spüren wir das Klopfen. Wenn dies sehr ausgeprägt ist, kann das ein erstes Warnsignal sein, dass wir kurz vor einem Burnout stehen. Gerade dann ist es wichtig, einen Gang runterzuschalten und genügend Pausen und Ruhezeiten einzubauen und einzuhalten.

Team-Resilienz:

Die Team-Resilienz wird immer dort benötigt, wo sich zwei oder mehr Personen begegnen. Diese Art der Widerstandsfähigkeit ist wichtig für die Zusammenarbeit in Teams, sodass eine starke und sichere Basis geschaffen wird.

Organisationale Resilienz:

Die organisationale Widerstandskraft ist die Fähigkeit eines Unternehmens, auf plötzliche oder allmähliche Veränderungen zu reagieren und diese abfedern zu können.
Hier erleben Unternehmen gerade durch die digitale Transformation und die heraufziehenden Veränderungen in der Wirtschaft viele Herausforderungen, die es zu meistern gilt.

Welche Faktoren begünstigen Resilienz?

Zu diesen Faktoren zählen die 7 Säulen der Resilienz.

Mithilfe dieser Säulen bauen Sie sich Ihre Werkzeuge, mit denen Sie Ihre individuelle Widerstandskraft ausbauen können und so kommende Krisen erfolgreich meistern werden.

Wie können Sie Ihre Widerstandsfähigkeit fördern?

Es gibt verschiedene Tools, um die Widerstandsfähigkeit zu steigern. Zum Einstieg ist es erforderlich, Ihre derzeitige individuelle Resilienz zu ermitteln.

Basierend darauf können Sie Strategien entwickeln, wie Sie Ihre Widerstandsfähigkeit erhöhen können.

Mithilfe von Achtsamkeit, Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung, Regeneration und regelmäßigen kurzen Pausen ist es möglich, die Widerstandskraft zu steigern. Zudem spielt regelmäßige Bewegung – am besten an der frischen Luft – eine wichtige Rolle dabei.

Was ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit bedeutet im Hier und Jetzt zu sein. Viele Menschen sind dies in aller Regel nicht. Sie befinden sich im Gestern oder im Morgen und träumen von zufriedeneren Zeiten. Achtsamkeit ist ein Werkzeug, mit deren Hilfe Sie sich und Ihrem Körper bewusst werden und im Hier und Jetzt ankommen können.

Durch Achtsamkeitsübungen gibt es messbare Veränderungen im Blut, im Gehirn, im Hormonspiegel und im Puls. Mit zunehmender Übung steigert Achtsamkeit die Zufriedenheit und die Lebensfreude.

Resultierend aus der Achtsamkeit ist es möglich, Stress zu reduzieren und nicht mehr so viel im Außen zu sein.

Was bedeutet im Außen zu sein?

Termindruck, Ihre Firma, wo Sie arbeiten, menschliche Beziehungen, Ablenkung durch soziale Medien und andere Arten der Ablenkung – also alles, was Sie von außen sowohl negativ als auch positiv in sich aufnehmen.

Achtsamkeit hilft Ihnen, wieder bei sich zu sein und damit hat es automatisch einen Einfluss auf Ihre Gesundheit.
Die vorgestellten und auch viele weitere Übungen haben einen maßgeblichen Einfluss auf Ihr Herz, Ihre Blutwerte, Ihr Gehirn und alles, was für Ihre Gesundheit wichtig ist.

Methoden für ein professionelles Stressmanagement – Steigern Sie Ihre Resilienz

Hier werden Ihnen vier verschiedene Übungen aufgelistet, mithilfe derer Sie Ihren Stresspegel senken können.

Praxisübung 1 – Zen-Atmung

Diese Atemtechnik wird den Großmeistern des Atmens, den Zen-Buddhisten, zugeschrieben.

Atmen Sie eine Minute bewusst und langsam durch die Nase ein.
Fühlen Sie, wie die Luft durch Ihre Nase einströmt, und verfolgen Sie den Weg des Atems bis hin zu Ihren Lungenflügeln. Spüren Sie wie sich Ihre Lungenflügel weiten und wie sich Ihr Brustkorb und Bauch hebt. Atmen Sie dann langsam wieder aus.
Atmen Sie vier Mal in einer Minute.

Zu Anfang können Sie Ihre Atmung zählen, sodass Sie diese Zeitspanne besser überschauen können.
Hierzu ein Beispiel: Atmen Sie ein und zählen Sie, während Sie einatmen, wie lange Sie einatmen z. B. 1,2,3,4,5,6 und atmen Sie dann langsam wieder aus und zählen Sie wieder mit.

Praxisübung 2 – Spüren Sie sich

Beginnen Sie wieder mit der Zen-Atmung.

Atmen Sie eine Minute bewusst ein und aus und kommen Sie bei sich an.

Dauer ca. 3 Minuten, alle 3 Stunden während der Arbeit.

Spüren Sie in sich hinein und stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Wie geht es mir?
  • Was fühle ich?
  • Was brauche ich jetzt?

Praxisübung 3 – Body Scan

Hier kombinieren Sie die Zen-Atmung mit dem Body Scan. Dauer ca. 5 Min.

Atmen Sie eine Minute lang langsam und bewusst ein und aus. Achten Sie dabei wieder auf Ihren Atem. Danach machen Sie einen Body Scan.

Dieser geht folgendermaßen:
Sie spüren, wie die Entspannung von Ihrem Nacken nach oben in Ihren Kopf geht und wie alles leicht und locker wird. Spüren Sie von da aus, wie die Entspannung langsam über Ihr Gesicht wandert und Ihr Kiefer sich entspannt. Von dort in den Hals und wieder zu Ihren Schultern, in Ihre Oberarme, in Ihre Unterarme, in Ihre Hände bis hin in Ihre Fingerspitzen.
Von hier aus wandert die Entspannung wieder hoch in Ihre Schultern, langsam Ihren Rücken hinab, über das Gesäß in Ihre Oberschenkel, in Ihre Beine und bis hin zu Ihren Zehen. Entspannen Sie dabei jeden einzelnen Muskel.

Gerade am Anfang bieten sich geführte Meditationen an.

Praxisübung 4 – Binaurale Sounds

Binaurale Sounds sind Klangfrequenzen, die mit Stereokopfhörern gehört werden müssen. Denn die Klänge werden links und rechts unterschiedlich abgespielt und unser Gehirn setzt diese Frequenzen dann zusammen – dies beeinflusst unsere Gehirnwellen. Somit ist es möglich, Stress abzubauen, Ängste zu lindern, beim Einschlafen zu unterstützen und die Schlafqualität zu steigern.

Diese sind erhältlich über zum Beispiel Wingwave, Spotify, Amazon Music und viele weitere Anbieter.
Wingwave bietet eine kostenlose 7-Minuten-Hörprobe in der kostenfreien App an.

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Dirk Stöcker

Dirk Stöcker

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